Krisenfestigkeit der Natur – Biologische Resilienz im Zeitalter globaler Veränderungen
In einer Welt, die zunehmend von Krisen und tiefgreifenden Veränderungen geprägt ist, gewinnt das Konzept der Resilienz immer mehr an Bedeutung. Doch was genau bedeutet es, widerstandsfähig zu sein? Wie schaffen es Lebewesen, Organisationen, Gesellschaften – ja, ganze Ökosysteme – mit Herausforderungen umzugehen, ohne daran zu zerbrechen? Was macht sie widerstandsfähig, und was lässt sie wachsen? Und vor allem: Wie können wir – sowohl individuell als auch kollektiv – die Fähigkeit entwickeln, Rückschläge zu bewältigen, Veränderungen aktiv zu gestalten und gestärkt aus Krisen hervorzugehen?
Wir sind zuversichtlich: Wissensdurst, Neugier, positive Erfahrungen, Solidarität und soziale Kompetenzen können unsere Widerstandskraft – die sogenannte Resilienz – stärken. Sie bildet eine Art „seelisches Immunsystem“, das aus Widerstandskraft, Belastungsfähigkeit und Flexibilität besteht. Es hilft uns, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern auch gestärkt daraus hervorzugehen.
Das gilt ebenso für die Natur, die Tierwelt, das Klima, Organisationen und die Gesellschaft insgesamt. Unser Jahresthema „Resilienz“ betrachten wir aus verschiedenen Blickwinkeln und Disziplinen. Unsere Vortragenden werden jeweils einen Aspekt der Resilienz vorstellen und zum Diskurs anregen. Wir laden dazu ein, gemeinsam die Bedeutung dieses Konzepts für Individuen und Gesellschaften zu reflektieren.